Daniela Landwehr ist ein echtes Dorfkind. An der Seite einer „Öko-Mama“, wie sie ihre Mutter augenzwinkernd nennt, aufgewachsen, habe sie sich bereits früh mit der Natur, mit Pflanzen und Tieren, beschäftigt. Dass sie sich daneben auch für Kunst begeisterte, verwundert nicht. Eben diese Faszination für alles Natürliche und Schöne brachte die Bochumerin schon in jungen Jahren zur Malerei. Heute lebt und arbeitet die 46-jährige Bochumerin als freischaffende Künstlerin. Auf dem Flachsmarkt zeigt sie von Samstag, 27., bis Montag, 29. Mai, Illustrationen auf Keramik und Papeterie.
Hier können interessierte Besucher ihr beim Malen über die Schulter schauen und zusehen, wie die kleinen Kunstwerke langsam Gestalt annehmen. Ihr Equipment: professionelle Acrylicfarben und feine Pinsel. Damit zaubert sie Tier- und Naturmotive auf Materialien wie Keramik, Emaille oder unterschiedliche Papiere. Immer so, wie sie die Bilder mit ihren Augen wahrnimmt. Dabei verzichtet sie auf Überflüssiges, reduziert die Motive mit filigranen Pinselstrichen auf das Wesentliche.
Erlernt oder studiert hat Daniela Landwehr die Malerei nicht. Sie ist Autodidaktin, hat sich viele Jahre intensiv mit dem Handwerk auseinandergesetzt und dabei ihren ganz individuellen Stil entwickelt. Zweifelsohne kam ihr dabei ihre Berufsausbildung zugute: Als Fotografin verfügt die Bochumerin über ein geschultes Auge. „Ich bin von allem Visuellen fasziniert“, bringt sie ihre Leidenschaft auf den Punkt. Bis zur Corona-Krise war die Malerei übrigens „nur“ ein Hobby für Daniela Landwehr. Erst in der Pandemie hat sie dieses zum Beruf gemacht. Um davon leben zu können, verkauft sie nicht nur Originale, sondern unter anderem auch limitierte Reproduktionen, Drucksachen und selbstbedrucktes Porzellan.