„Schnittige“ Kunstwerke

Freiknecht02Mo Freiknecht betrachtet ihre Umgebung stets mit einem Augenzwinkern. Ihre Begegnungen und Erlebnisse setzt die 30-jährige Wahl-Düsseldorferin dann in farbenfrohe Sieb- und Linoldrucke um: illustrativ, grafisch und modern und immer mit einer Prise Humor. Wer die Welt durch die Augen von Mo Freiknecht betrachten möchte, ist vom Samstag, 7. bis Montag, 9. Juni 2014 (Pfingsten), auf dem Krefelder Flachsmarkt richtig. Hier präsentiert die Künstlerin ihre Drucke.

Schon früh entwickelte die gebürtige Flensburgerin Interesse an Gestaltung und Kunst. Da war das Grafikdesignstudium, das sie 2012 mit dem Master abschloss, quasi logische Konsequenz. Ihrem Studienschwerpunkt Illustration und Druckgrafik widmet sie sich auch in ihrer freischaffenden Tätigkeit. Allerdings hat die 30-Jährige nun – anders als im Studium – den Linoldruck für sich entdeckt. „Vielleicht arbeite ich aber künftig auch mit ganz anderen Drucktechniken, ausschließen möchte ich das nicht“, so Mo Freiknecht.

Freiknecht01Bei der Druckgrafik entsteht Kunst in Kleinserie; jede einzelne Arbeit ist original, handgefertigt und irgendwie auch ein Unikat. Denn wer die Drucke genau betrachtet, entdeckt kleine aber feine Unterschiede.

Druckgrafiken, besonders Linoldrucke, müssen sorgsam geplant werden. Da bei der Erstellung der Druckform alles von der Linoleumplatte entfernt wird, was beim Druck nicht sichtbar sein soll, kann nur ein falscher Schnitt die Arbeit zunichte machen.

Jeder Abzug wird schließlich von Hand mit Farbe bestrichen und gedruckt. Ihre Motive fertigt Mo Freiknecht in limitierter Auflage; jedes Werk erhält dabei eine Nummer. „Ist die Auflage ausverkauft, gibt es keine Neuauflage“, sagt Mo Freiknecht, der eines wichtig ist: Ihre Bilder müssen bezahlbar bleiben.

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