Gefäße für den täglichen Bedarf

Ostermaier Kesselschmied-01Im Mittelalter waren die Trinkbecher der einfachen Bürger oft aus Steingut. Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Denn nach wie vor trinkt Otto Normalverbraucher seinen Kaffee oft aus Keramikbechern. Doch wer es sich in früheren Zeiten leisten konnte, nutzte Trinkbecher aus Metall. Wie diese unter Feuer und zahlreichen Hammerschlägen Form annehmen, zeigt Ferdinand Ostermaier von Samstag, 23., bis Montag, 25. Mai, auf dem Krefelder Flachsmarkt. Zudem präsentiert er auch das Anfertigen einer Blechpfanne.

 Die Grundlagen des Schmiedens erlernte der Duisburger schon vor 40 Jahren von seinem Vater. Und so hat Ferdinand Ostermaier zunächst eine Ausbildung in einem Metallhandwerk absolviert. Heute ist der 59-Jährige ein Zahlenmensch, arbeitet als Referent im Controlling. Doch das Interesse am Handwerk hat er nie verloren. Vor allem mit historischer Metallbearbeitung hat er sich intensiv auseinandergesetzt, war auf Mittelaltermärkten präsent und hat sich schließlich zum Schmied und Bronzegießer weiter entwickelt.

„Da es auf den Märkten schon sehr viele ‚normale’ Schmiede gibt, habe ich mich auf den Bereich des Kesselschmiedens spezialisiert“, erläutert Ostermaier, der Metalle zu Gefäßen des täglichen Bedarfs wie Töpfen, Pfannen oder Kannen formt.

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